Hops und Hopsi - Clownerie mit Spiel und Spaß sowie Jonglage, Musik und Zauberei
12.09.2017
Heute stellen wir euch Hops und Hopsi vor, die Clownerie mit Spiel und Spaß sowie Jonglage, Musik und Zauberei. Schon seit 1980 gibt es das Kinderprogramm von Hops und Hopsi, welches für lange Zeit fester Bestandteil im Berliner Freizeitpark "Spreepark Plänterwald" war. Christopher erzählt uns mehr über das sympathische Clowns-Duo und wie es dazu kam, dass er in die großen Clownsfußstapfen seiner Vorgänger trat.
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1. Was bietet ihr an und was ist das Besondere daran?
Meine Partnerin und ich präsentieren als „Clown Hops und Hopsi“ ein circa 1-stündiges Programm, klassisches Clowns-Theater mit Spiel und Spaß sowie Jonglage, Musik und Zauberei. Das Kinderprogramm ist pädagogisch wertvoll, abwechslungsreich und interaktiv gestaltet, sodass die Kinder selbst als kleine Artisten mitmachen können.
2. Wie ist die Geschichte von Hops und Hopsi? Wusstest du schon immer, dass du das Unternehmen übernehmen wirst? Hattest du nach der Übernahme Bedenken?
Das „Hops und Hopsi Kinderprogramm“ wurde 1980 von dem Artisten-Ehepaar Lothar und Monika Klich erfunden. Deutschlandweit zauberten die Clowns „Hops und Hopsi“ auf unzähligen Bühnen, sowie in Kitas und Grundschulen, den kleinen und großen Zuschauern ein Lachen ins Gesicht. Sie waren 10 Jahre lang fester Bestandteil und die heimlichen Maskottchen im Berliner Freizeitpark „Spreepark Plänterwald“ und zeigten dort jedes Jahr ein neues unterhaltsames Programm.
Während ihres Engagements im Spreepark begeisterte ich mich als 4-jähriger Junge für ihre Clownerie. Man spürte einfach, dass sie das Programm gerne und aus Liebe zu den Kindern aufführten. Bereits im Alter von vier Jahren beschloss ich also, ich würde das Kinderprogramm übernehmen, sobald „Hops und Hopsi“ in den Ruhestand gehen. Die beiden nahmen es damals, glaube ich, nicht sehr ernst.
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Über die Jahre begleitete ich „Hops und Hopsi“ und bekam Jonglage, Zauberei sowie das Clowns-Handwerk von ihnen beigebracht. Nach meiner Hotelfachausbildung und mehreren Jahren im Vertrieb zog es mich als Moderator auf die Bühne. 2014 trat ich dann als zweite Generation in die großen Clownfußstapfen von Hops und führe seither mit meiner Hopsi das Kinderprogramm mit Professionalität und Herzblut fort.
Freunde von mir, die das Programm noch nicht kannten, fragten mich damals vor unserem Neustart oft, ob das Programm überhaupt noch zeitgemäß sei, da zwischen der 1. Generation und unserer Übernahme auch einige Jahre vergangen waren. Es gibt heute noch Puppentheater, Clowns, Zirkus, Zauberer – also war ich mir ganz sicher, dass das Programm noch beim Publikum ankommen wird. Ein wichtiger Punkt für den Erfolg bei Kinderprogrammen ist einfach, dass man auf Augenhöhe mit den Kindern spricht und spielt und sie immer wieder im Programm mit einbezieht. Die Kinder stehen einfach im Mittelpunkt. Der Erfolg und die vielen lachenden Kinderaugen in den letzten 3 Jahren geben uns Recht.
3. Du kennst den Spreepark, als er noch geöffnet hatte, sehr gut. Was würde eine Neueröffnung für dich bedeuten?
Über die Neueröffnung freue ich mich insofern, dass es natürlich besser ist, als wenn der Park weiterhin geschlossen vor sich hingammelt. Das neue Konzept klingt insgesamt gut, aber ich hätte mir mehr Angebote für Familien gewünscht. Die Region rund um den Treptower Park/Plänterwald ist für mich einfach eine Familien-Region. Es gibt dort den Weltkinderspielplatz, die Plansche, die Sternwarte, das Figurentheater, die Waldschule, den Waldspielplatz, ... nur keinen Familien-Freizeitpark. Das finde ich etwas schade, ich hatte als Kinder dort sehr schöne Stunden. Aber an den Kunst- und Naturpark werden wir uns sicherlich auch gewöhnen und vielleicht wird er doch noch ganz toll für Familien.
4. Deine Partnerin Hopsi - wer ist sie und was macht Hopsi nebenbei?
Meine Hopsi ist ausgebildete Musicaldarstellerin und Schauspielerin. Da ich privat und beruflich nicht zu sehr mischen wollte, habe ich sie tatsächlich über ein Casting gesucht und gefunden. Mittlerweile vermischt es sich natürlich doch sehr, wir sind mittlerweile schon befreundet und sehen uns auch mal privat.
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5. Was ist eure bis jetzt schönste/freudigste Erfahrung, die ihr mit Hops und Hopsi gemacht habt?
Wir haben bei jeder Vorstellung immer wieder sehr viel Freude an dem was wir machen. Kinder sind ein ganz tolles, ehrliches Publikum. Sie haben einfach Spaß, machen mit und haben noch so viel Fantasie. Eine Eigenschaft, die bei uns Erwachsenen ja manchmal leider zu kurz kommt. Besonders stolz und glücklich sind wir natürlich über Wiederholungsbesuche. Ich war als Kind über die Jahre ja auch hunderte Male bei Hops und Hopsi.
6. Habt ihr neue Kurse oder Highlights, auf die ihr besonders aufmerksam machen möchtet?
Unsere Hauptsaison sind eigentlich die Sommermonate. Da trifft man uns auf Sommer- und Kinderfesten in Städten, Dörfern, Tier- und Freizeitparks in ganz Deutschland, nur selten in Berlin. Im vergangenen Winter haben wir – um in Übung zu bleiben und neue Nummern zu testen – ein paar Termine in Berliner Kulturhäusern gespielt. Diese waren alle restlos ausverkauft, was uns natürlich gefreut hat. Deshalb haben wir das Angebot in diesem „Winter“ ausgeweitet. Von September 2017 bis März 2018 haben wir nun 28 Vorstellungen in Berlin und Umgebung für Familien sowie Kita- und Schulgruppen. Man kann uns übrigens auch gerne jedes Jahr wieder besuchen, denn wir entwickeln regelmäßig auch neue Nummern.
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7. Was ist dein Lieblingsort (für Kinder, Familien) in Berlin? Und hast du einen Geheimtipp für einen Ort ohne Kinder?
Den Britzer Garten finde ich sehr schön und habe auch selbst eine Jahreskarte. Als Kind war ich dort schon mit meinen Eltern. Es gibt viel Natur, Spielplätze und die Fahrt mit der Parkbahn ist ein Muss! Es würde mich freuen, wenn wir auch dort mal mit unserem Kinderprogramm auftreten.
Für einen Ausflug ohne Kind oder mit Kindern ab 8 Jahren empfehle ich das Deutsche Spionagemuseum. Das ist noch relativ neu, hat vor kurzem am Potsdamer Platz eröffnet und ist daher bei einigen Berlinern noch unbekannt. Man erfährt alles über die Geschichte der Spionage und kann auch selbst aktiv werden und testen ob man als Agent wie James Bond taugen würde: Nachrichten codieren, das eigenes Passwort knacken, den Laserparcours bezwingen und und und. Man sollte mindestens 2 Stunden Zeit einplanen.
9. Was möchtest du Eltern/Schwangeren/Kindern als Ratschlag mit auf den Weg geben?
Habt Spaß und verbringt viel Zeit mit euren Familien!
Alle Vorstellungen von Hops und Hopsi findest du auf Kindaling!