Zuerst zum Positiven:
Gut erreichbar, schöne Räumlichkeiten, kleine Auswahl an hochwertiger Kinderkleidung, cooles großes Bällebad, viel Auswahl an Büchern, eine kleine Rutsche und vieles mehr.
Warum ich dennoch nur zwei Sterne vergebe und leider nicht mehr dorthin gehen werde:
Bedauerlicherweise wurde ich direkt bei meinem ersten Besuch recht unhöflich auf die Regel hingewiesen, dass man Selbstzubereitetes seinem BABY dort nicht füttern darf. Dies hat meine Erfahrung definitiv getrübt.
Ich ernähre mich und mein Baby vegan und koche IMMER frisch, sodass ein überteuertes Früchte-(zu viel Zucker) Hipp-Gläschen keine gute vegane Option darstellt und nicht die benötigten Nährstoffe enthält.
Dann wurde ich darauf hingewiesen, dass das Brunchangebot, doch auch viele vegane Optionen biete. Doch das vegane Brunchangebot an diesem Tag bestand aus angebratenem Tofu, Hummus, Karottensalat, Brötchen und Müsli. Was nicht gerade ausgewogen ist und meines Erachtens extrem begrenzt war. Zudem wurde mir mitgeteilt, dass man dies im Voraus hätte angekündigen müssen, wenn man sich vegan ernährt, sodass man dies berücksichtige. Das spricht immerhin dafür, dass auf individuelle Wünsche eingegangen werden würde.
Nichtsdestotroz, konnte ich wenig dafür, dass an diesem Tag gleich zwei Tische kurzfristig abgesagt haben, weshalb die Mitarbeiterin sichtlich genervt war.
Da dies mein erster (und wohl auch letzter) Besuch dort war, wollte ich mir erst einmal ein Bild vom Kindercafé “Kreuzzwerg” machen, sodass ich über die Regeln hätte freundlicher aufgeklärt werden können. Auch finde ich, dass man je nach Ernährungsweise und Allergien/Unverträglichkeiten den Eltern so eine Regel nicht einfach aufdrücken kann.
Ich verstehe natürlich, dass für die Räumlichkeiten Miete fällig ist und auch die Mitarbeiter bezahlt werden, Räumlichkeiten Instand gehalten werden müssen etc., doch gibt es da sicherlich andere, bessere Mittel anstatt den KundInnen zu verbieten ihren Kindern/Babys etwas Selbstgekochtes zu füttern.
Andere Kindercafés verlangen beispielsweise eine Gebühr pro Kind und angefangene Stunde, um Fixkosten zu decken. Alles besser als ein solches Verbot.
Kindercafé Kreuzzwerg
Von Madeleine Egger
am 09. September 2023