Yogaübungen für Kinder:
Bewegung & Entspannung
Kinder lieben Bewegung - am liebsten gemeinsam mit Mama & Papa. Eine wunderbare Möglichkeit, sich zu bewegen, Energie herauszulassen und gleichzeitig Körper und Geist zu entspannen, ist Yoga. Wir zeigen euch 4 Yogaübungen für Kinder, die ihr gemeinsam zuhause ausführen könnt. So bringt ihr Abwechslung ins Familienleben und tut Körper & Geist etwas Gutes.
Auf einen Blick
1. Auf was solltet ihr achten?
2. Ab wann macht Yoga für Kinder Sinn?
3. Die besten Yogaübungen für Kinder
Yogaübungen für Kinder - auf was solltet ihr achten?
Bei der Yogapraxis mit Kindern könnt ihr am besten zu jeder Übung eine fantasievolle Geschichte (z.B. Reisen durch die Natur oder die Welt der Tiere) erzählen. Die Übung wird ganz einfach nebenbei mitgemacht und so automatisch Muskeln, Gleichgewichtssinn und Konzentration gestärkt. Die Posen werden übrigens auch Asanas genannt und lassen sich fast alle aus dem Reich der Tiere oder der Natur ableiten.
Ab wann macht Yoga für Kinder Sinn?
Kinderyoga könnt ihr bereits mit Kleinkindern von 1 bis 4 Jahren ausüben. Wichtig ist, dass es hier mehr um die Bewegung an sich geht als um Perfektion. Außerdem sollte die Dauer der Praxis natürlich an das Alter der Kids angepasst werden. Mit Kleinkindern solltet ihr nicht mehr als 3 Übungen machen - nicht die Länge ist entscheidend, sondern die Regelmäßigkeit.
Unsere liebsten Yogaübungen für Kinder
Der Hund
Der herabschauende Hund ist ein Bestandteil fast jeder Yogapraxis. Bei dieser Übung kniet ihr euch auf allen Vieren auf den Boden und streckt den Po soweit es geht nach oben bis Beine und Arme durchgestreckt sind. Beim Ausüben des Hundes mit Kindern verwandeln diese sich in kleine Hunde: Es darf gebellt und mit dem Schwanz (bzw. Po) gewedelt werden. Beim Ausüben mit Kleinkindern bleibt ihr am besten auf allen Vieren und streckt den Po nicht in die Luft. Der herabschauende Hund ist eine super Yogaübung für Schulkinder, die schon viel am Schreibtisch sitzen müssen.
Das Boot
Die Bootspose trainiert das Gleichgewicht von Klein & Groß. In dieser Pose setzt ihr euch auf den Po und hebt die Beine angewinkelt an. Um die Balance zu halten, streckt am besten die Arme nach Vorne aus. Die passende Geschichte zu dieser Pose ist natürlich ein Ruderboot. Das Boot ist so klein, dass nur euer Po darauf Platz hat. Wenn ihr weiter gehen möchtet, beginnt gemeinsam zu rudern, indem ihr Arme nach vorne ausstreckt und dann zu eurem Körper zieht. Dazu könnt ihr im Takt eure Beine ausstrecken und wieder anwinkeln.
Die Kobra
Eine andere Yogaübung für Kinder aus der Welt der Tiere ist die Kobra. Bei dieser Übung legt ihr euch auf den Bauch und legt die Handflächen auf Schulterhöhe auf die Matte. Dann drückt ihr von den Handflächen aus den Oberkörper nach oben und versucht die Arme durchstrecken. Als kleine Geschichte hierzu könnt ihr euren Kindern von einem Dschungel erzählen und Schlangen, die dort in den Bäumen leben. Gemeinsam könnt ihr auch überlegen, wie Schlangen sich bewegen und versuchen, dies nachzumachen. Die Kobra ist eine tolle Übung, um Aggressionen und Emotionen zu lösen.
Katze & Kuh
Eine weitere beliebte Übungsfolge ist die Abwechslung zwischen Katze und Kuh. Es wird im Vierfüßlerstand und gerader Wirbelsäule gestartet. Beim Einatmen rollt ihr die Schultern nach hinten, kommt in ein geführtes Hohlkreuz und wendet den Blick nach oben - nun seid ihr in der Position der Kuh. Beim Ausatmen rollt ihr den Rücken zu einem Katzenbuckel, zieht den Bauch ein und senkt das Kinn Richtung Brust. Wiederholt diese Übungen synchron mit eurer Atmung einige Male. Die Asanas tragen zu Flexibilisierung der Wirbelsäule und Stärkung der Rückenmuskulatur bei.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei der gemeinsamen Yoga-Praxis! Und nicht vergessen: Die Übungen sollen Spaß machen und ein bisschen Bewegung in den Alltag bringen. Es ist kein Wettbewerb: Macht keine Übungen, die euch Schmerzen bereiten! Und wenn es euren Kids Spaß macht, sich auf diese Art zu bewegen, dann schaut euch doch mal das Kinderyoga-Kursangebot in eurer Stadt an!
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