Top 10 für besseren Eltern-Schlaf
Mein Name ist Nora Pinck und ich bin Host des Podcasts ‘THE MOMPANY | Die Balance zwischen Baby und Business’. Da ich selbst seit 7 Jahren selbstständig bin, beschäftigt mich seit der Geburt meiner Tochter das Thema der Vereinbarkeit von Kind und Karriere, über das ich seitdem in meinem Podcast mit anderen Müttern spreche.
Ab jetzt gibt es mich nicht nur zu hören, sondern auch zu lesen und zwar nur hier im Kindaling Blog.
Als frisch gebackene Eltern hört man - gewollt und ungewollt - viel zum Thema Baby-Schlaf. Es gibt viele Ratschläge und Theorien dazu - die wir heute alle mal bei Seite legen wollen! Dafür widmen wir uns lieber mal dem Thema Elternschlaf! Wenn alles etwas stressig wird, ist guter Schlaf leider oft das Erste, was leidet. Und das kann langfristig sehr ungesund sein. Daher hier meine Top 10 Tipps für einen besseren Eltern-Schlaf:
1. Über den Tag hinweg ausreichend Wasser trinken
Es ist kein Geheimnis, dass es nur gesund ist, ausreichend Wasser zu trinken, Und dennoch trinken die allermeisten Menschen zu wenig. Etwas, was sich kinderleicht ändern lässt - eigentlich. Oder? Direkt heute damit anfangen und ab sofort schon morgens mit einem Glas Wasser in den Tag starten.
2. 10 Stunden vor dem Einschlafen kein Koffein mehr zu sich nehmen
Kaffee kann zu einem Teufelskreis werden. Mit der Tasse am Morgen macht man sich wach. Schwups, kommt die ein oder andere hinzu. Dann der Kaffee, den man „sich gönnt“, einer zur Beruhigung, einer für die Me-time… und am Ende hält genau dieses Elixir, dass müde Eltern durch den Tag bringt, abends wieder wach. Ich selbst bin absoluter Coffee-Lover und will hier niemandem etwas abgewöhnen. Aber ich hab diese „Sucht“ mittlerweile im Griff, genieße zwei Tassen am Vormittag und schwenke dann zu Wasser (hilft auch, um Punkt 1 zu erfüllen :-)). Probiert es mal ein paar Tage aus!
3. 3 Stunden vor dem Einschlafen nichts mehr essen
Wenn man von nun an seine Essgewohnheiten eh den Kindern und dem Familientisch anpasst, fällt das den meisten gar nicht so schwer. Aber es gibt genug Eltern, die gerne in Ruhe essen, wenn die Kinder im Bett sind. Oder Eltern, die sich über den Tag „vergessen“ und dann abends noch schnell etwas reinpfeifen. Dann quält der vollgegessene Bauch und man findet viel später, als gewünscht, in einen unruhigen Schlaf, in dem der Körper viel zu viel tun muss, statt sich auszuruhen.
4. 2 Stunden vor dem Einschlafen nicht mehr arbeiten
Mit Kindern kommt man tagsüber oft nicht zu all dem, was man so auf der Liste hat - ob als arbeitendes Elternteil oder sich in Elternzeit befindliches…. Zu akzeptieren, dass die To-Do-Listen mit Baby eh etwas übersichtlicher ausfallen sollten, macht nicht nur zufriedener, sondern auch entspannter. Davon profitierst Du, Dein Kind, Deine Beziehung und Dein Schlaf. Betrifft übrigens auch die Hausarbeit. Es läuft ja (leider) nicht weg.
5. 1 Stunde vor dem Einschlafen keine Screentime mehr
In den meisten Haushalten hat sich etabliert noch im Bett einen Film zu gucken oder die neusten Instagram Stories zu checken. Auch Onlineshopping gehört zur screentime. All das fühlt sich für uns zwar nach Entspannung an, ist für unseren Körper aber genau das Gegenteil. Zu viele Impulse und Bilder sind zu verarbeiten, zu viele Entscheidungen zu treffen: Mag ich, mag ich nicht, guck ich mir genauer an, scroll ich weiter… Lassen wir also Handy, Laptop und Fernseher bei Seite und nehmen lieber wieder das gute alte Buch zur Hand. Das kann nämlich viel schneller müde und zufrieden machen.
6. Brille mit Blaulichtfilter tragen
Was auf den ersten Blick vielleicht albern oder übertrieben aussieht, bewirkt bereits nach wenigen Tagen schon Wunder. Unsere Augen sind im Durchschnitt mehrere Stunden am Tag blauem Licht ausgesetzt, das von Bildschirmen (TV, Computer, Smartphone) kommt. Blaues Licht verfügt über eine kurze Wellenlänge und erzeugt daher eine größere Menge an Energie, was viele schädliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Die Folgen können Kopfschmerzen bis hin zu Mirgräne oder eben Einschlafproblemen führen. Die Brille mit Blaulichtfilter sorgt dafür, dass kurzwelliges blaues Licht herausgefiltert wird. Gibt es mit und auch ohne Sehstärke.
Und heutzutage sehen diese Brillen gar nicht mehr so ungewöhnlich aus. Versprochen!
7. Schlafmaske
Auch die kleinste Lichtquelle (die Standby-Leuchte des Weckers z.B) kann eine Störquelle für unsere Augen bedeuten. Mit der Schlafmaske mindern wir also jegliche Störung, sei sie noch so klein. Einfach mal ausprobieren. Macht süchtig!
8. Nicht snoozen
Seit es den Snooze-Button im Handy und Wecker gibt, wird er auch benutzt. Oft stellt man seinen Wecker schon so ein, dass am Ende noch 10-20 Minuten zum Snoozen kalkuliert sind. Warum eigentlich? Wenn der Wecker zur rechten Zeit klingelt, brauchen wir keinen Snooze-Button - versprochen. Und was bedeutet zur rechten Zeit? Wenn man fertig ist und ausgeschlafen aufwacht. Und wie das geht, kommt jetzt!
9. Schlafphasen beachten
Der Mensch hat 90-minütige Schlafphasen, in denen er die Tiefschlafphase erreicht und wieder hinausgleitet. Am Ende einer solchen 90minütigen Phase vom Wecker geweckt zu werden, lässt einen deutlich leichter aufstehen, als mittendrin. Deswegen sagt man, dass man am besten z.B. 7,5 oder 9 Stunden Schlaf berechnen sollte, satt 8. Wer also um 7 Uhr morgen aufstehen muss, sollte entweder um 22 Uhr einschlafen oder tatsächlich erst wieder 23.00 Uhr. Klingt verrückt, ist aber bewiesen.
10. Mittagsschlaf
Sogar in Büros etabliert sich immer mehr ein gesunder Mittagsschlaf. Dabei gilt nur zu beachten, dass er maximal 26 Minuten lang sein sollte. So kann sich unser Organismus ausreichend erholen und seinen Akku für die zweite Tageshälfte aufladen. Und wir geraten nicht in die Bredouille abends noch nicht müde genug zu sein.
Wer noch mehr zum Thema Schlaf erfahren möchte, hört mal in die untern verlinkte Folge rein. Da unterhalte ich mich nämlich ganz ausnahmsweise mal nicht mit einer Mutter, sondern mit dem Schlafcoach Chris Surel, der neben seiner eigenen sehr bewegenden Geschichte wirklich ganz großartige Tipps teilt, wie wir zu einem ausgewogener Schlaf finden:
Bis dahin, Eure Nora
THE MOMPANY | Die Balance zwischen Baby und Business.
Überall, wo’s Podcast gibt!
Alle Bilder: © Canva
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