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Osteopathie für Kinder -
Nicht nur bei Rückenschmerzen eine gute Idee!
Osteopathie ist für viele Menschen in Deutschland schon lange kein Geheimtipp mehr. Seit mehr als 30 Jahren ist die alternativmedizinische Behandlungsmethode auf dem Vormarsch und überzeugt auch immer mehr Eltern von ihren Methoden. Wir erklären euch, wie Osteopath*innen körperliche Beschwerden behandeln können und wie ihr die richtige Ansprechpartner*in für euer Problem findet.
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Auf einen Blick:
1. Was ist Osteopathie für Kinder?
2. Bei welchen Beschwerden kann Osteopathie helfen?
3. Wie finde ich eine gute Osteopath*in?
4. Wer übernimmt die Kosten für eine Osteopathie-Behandlung für Kinder?
1. Was ist Osteopathie für Kinder?
Osteopath*innen betrachten den menschlichen Körper als untrennbare Einheit. Tritt ein körperliches Problem auf, geht eine Osteopath*in wie eine Detektiv*in auf Spurensuche und versucht anhand von Verspannungen oder auch veränderten Organen die Ursache für Beschwerden wie Blockaden, Verspannungen oder Schmerzen zu finden und zu behandeln. Durch sanften Druck mit den Händen nehmen sie dabei Einfluss auf Muskeln, Faszien und auch Organe, um damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen.
Schon gewusst? Der Begriff "Osteopathie", den der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still geprägt hat, bedeutet so viel wie "Krankheit der Knochen".
2. Bei welchen Beschwerden kann Osteopathie helfen?
Wenn das eigene Baby vor Schmerzen weint oder einfach nicht trinkt, ist meist guter Rat teuer. Babys können Schmerzen oder Beschwerden nur durch Schreien und Weinen kommunizieren. Viele Kinderärzt*innen empfehlen dann eine Untersuchung durch eine Osteopath*in. Denn eine ungünstige Lage im Mutterleib oder auch die Geburt können Blockaden erzeugen, die mit den Methoden der Osteopathie gelöst werden können. Besonders häufig treten die Bewegungseinschränkungen im Bereich des Beckens, des Nackens oder der noch beweglichen Schädelknochen auf. Bei der Behandlung spüren Osteopath*innen muskuläre Verspannungen des Körpers mit den Händen auf. Die Therapie von Säuglingen und Kleinkindern unterscheidet sich nicht von der der Erwachsenen. Jedoch sind die Handgriffe an den viel kleineren, sich noch im Wachstum befindlichen, Körper angepasst. Ob und in welchem Umfang die Osteopathie hilft, ist umstritten. Kritiker*innen bemängeln, dass der Osteopathie als Therapieform Qualitätskontrolle und wissenschaftliche Fundierung fehlen. Da es sich bei der Osteopathie um einen noch jungen Wissenschaftszweig handelt und Studien meist durch Wirtschaftsunternehmen finanziell unterstützt werden, ist die Studienlage bisher noch recht dünn. 2021 sind 8 deutsche Studien durchgeführt worden, die versuchen, die Wirkung von Osteopathie zu belegen. Doch viele Menschen vertrauen auch ohne fundierte Studienlage auf Grund von positiven Erfahrungen auf die Wirkung der Osteopathie. Wirft man einen Blick in andere Länder, zeigt sich dort weniger Skepsis. So arbeiten in Frankreich Osteopath*innen bereits eng mit anderen Mediziner*innen in Krankenhäusern und Praxen zusammen.
Erfahrung aus der Redaktion: Unsere Tochter hatte als Baby eine Hüftdysplasie und wir haben unterstützend zur Kinderäztin eine Osteopathin aufgesucht. Sie war sehr einfühlsam und hat nicht nur unser Baby untersucht, sondern auch uns Eltern die Angst genommen, dass die Dysplasie weitere Verspannungen verursacht, die unsere Tochter einschränken.
3. Wie finde ich eine gute Osteopath*in?
Habt ihr euch für eine osteopathische Behandlung entschieden, stellt ihr euch sicher die Frage danach, wie ihr eine gute Osteopath*in erkennen könnt. Da die Berufsbezeichnung weder gesetzlich anerkannt ist und die Ausbildung keinen rechtlichen Standards unterliegt, macht euch vor eurem ersten Besuch ein ausreichendes Bild über die Osteopath*in. Die meisten Alternativmediziner*innen haben eine Website, auf denen sie nicht nur ihr Unternehmen, sondern auch ihre Ausbildung belegen. In Deutschland ist es nur Ärzt*innen und Heilpraktiker*innen mit einer entsprechenden Ausbildung erlaubt, osteopathische Behandlungen durchzuführen. Sehr häufig haben gute Osteopath*innen auch eine physiotherapeutische Ausbildung, wodurch sie über einen ganzheitlichen Blick auf Menschen aus unterschiedlichen Blickwinkeln verfügen. Für die Behandlung von Kindern ist eine gesonderte Ausbildung zur Kinderosteopath*in nötig, die über ein gewöhnliches Osteopathiestudium hinausreicht. Wollt ihr die Kosten für die Osteopathiebehandlung von eurer Krankenkasse zurückerstatten lassen, bringt in Erfahrung, welche Anforderungen eure Krankenkasse für diese Extraleistung stellt. Denn viele Krankenkassen übernehmen anteilig die Kosten nur dann, wenn beispielsweise die Behandlung von einer Ärzt*in verordnet wurde, die Therapie bescheinigt werden kann und die Osteopath*in qualifiziert, also von der Krankenkasse anerkannt, ist. Dafür achten viele Krankenkassen darauf, dass die Osteopath*in eine abgeschlossene Ausbildung für den Beruf absolviert hat und Mitglied eines Berufsverbandes der Osteopathen ist.
4. Wer übernimmt die Kosten für eine Osteopathie-Behandlung für Kinder?
Die Frage, die sich viele Eltern vor einer Behandlung stellen: Wer übernimmt die Kosten für eine osteopathische Behandlung? Da eine Sitzung etwa 80 bis 100 Euro kostet und meist mehrere Sitzungen notwendig sind, wird eine Behandlung schnell kostspielig. Viele gesetzliche Krankenversicherungen beteiligen sich anteilig an den Kosten, jedoch meist nur dann, wenn eine Ärzt*in die Notwendigkeit der Behandlung belegt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, ist mit einer ambulanten Krankenzusatzversicherung für Kinder gut beraten. Die übernimmt dann einen Großteil der Kosten für Heilpraktikerbehandlungen und alternative Heilmethoden wie Osteopathie. So könnt ihr selbst wählen, ob eurem Kind mit wissenschaftlich orientierten oder alternativen medizinischen Methoden besser geholfen werden kann.
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Wir hoffen, dass ihr jetzt alles wisst, was ihr über Osteopathie wissen wolltet. Denn es ist beruhigend, zu wissen, dass ihr bei Beschwerden eures Kindes auf naturheilkundliche Behandlungen ergänzend zur wissenschaftlich fundierten Medizin vertrauen könnt. Für den vollen Rundumschutz sorgt die Allianz Private Krankenversicherung! Denn es gibt nichts Wichtigeres als die Gesundheit unserer Kinder!
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