Nachhilfe - so können Kinder lernen, effektiv zu lernen
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Euer Kind braucht Unterstützung in der Schule? Nachhilfe kann eine effektive Lösung sein, um Lernlücken zu schließen, das Selbstvertrauen zu stärken und akademische Erfolge zu fördern. In diesem Artikel erkunden wir, wann und welche Nachhilfe für Kinder sinnvoll sein kann. Auch Nachhilfe online ist eine gute Alternative, um Schwierigkeiten in bestimmten Fächern zu beseitigen oder die Noten insgesamt zu verbessern. Außerdem haben wir ein paar gute Tipps, wie ihr den Arbeitsplatz und das Lernen zuhause effektiver gestalten könnt.
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Auf einen Blick:
1. Wie Kinder lernen
2. Tipps für Eltern
3. Wann brauchen Kinder Nachhilfe?
4. Wie finden Eltern die richtige Nachhilfe?
1. Wie Kinder lernen
Wir alle wissen: Jedes Kind ist einzigartig und hat seine eigene Art zu lernen. Doch in der Schule und auch in klassischer (Online-)Nachhilfe wird meist ein "one-size-fits-all"-Modell verfolgt, das wenig Raum für individuelle Bedürfnisse lässt. Der Fokus liegt oft auf der reinen Vermittlung von Fachinhalten, ohne die Art und Weise des Lernens zu berücksichtigen. Um effizient zu lernen, sollten Eltern gemeinsam mit ihrem Kind herausfinden, welcher Lerntyp sie sind. Brauchen sie Ruhe, um sich gut konzentrieren zu können oder hilft es ihnen, sich mit Lernpartner*innen auszutauschen?
Tipps zur Arbeitsplatzgestaltung
Am besten und effizientesten arbeiten wir doch alle an einem Ort, an dem wir uns wohlfühlen, aufgeräumt und ohne zu viel Ablenkung. Da geht es Kindern genauso wie Erwachsenen. Hier kommen ein paar Tipps zur Arbeitsplatzgestaltung:
- Eigenes Zimmer nutzen: Wenn möglich, sollte das Kind einen festen Arbeitsplatz im eigenen Zimmer haben. Dies fördert nicht nur die Konzentration, sondern stärkt auch die Selbstständigkeit.
- Ordnung schaffen: Eine aufgeräumte, gut strukturierte Umgebung hilft, den Kopf freizuhalten. Ordnungssysteme für Kopien, Stiftehalter oder eine Pinnwand können den Arbeitsplatz funktionaler und ruhiger gestalten.
- Ablenkungen minimieren: Das Smartphone z.B. sollte außer Sichtweite liegen beim Lernen (dieser Tipp ist auch hilfreich für viele Eltern).
- Persönliche Elemente einbinden: Post-its für wichtige Notizen, motivierende Sprüche oder eine kleine Pflanze können den Arbeitsplatz ansprechender machen und das Lernen erleichtern.
- Wohlfühlen maximieren: Für eine angenehme Lernatmosphäre sorgen ein heller Arbeitsplatz und ein rückenfreundlicher und bequemer Stuhl. Damit die gute Laune beim Lernen erhalten bleibt, können Snacks helfen. Ein Rohkostteller aus frischem Obst und Gemüse ist gut geeignet, da sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und ihn lange stabil halten.
2. Tipps für Eltern: So könnt ihr euer Kind unterstützen
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Die Hausaufgabengestaltung
Hausaufgaben können oft eine Herausforderung sein - für Kinder und Eltern gleichermaßen. Damit sie nicht zur täglichen Stresssituation werden, sind folgende Aspekte wichtig:
- Hausaufgabenroutine etablieren: Integriert die Hausaufgaben, wenn möglich immer zur gleichen Zeit in den Tagesablauf, z.B. 15 Minuten nach dem Essen. Feste Rituale, z.B. einen festen Arbeitsplatz, alle Materialien und ein Glas Wasser vorher vorbereiten und Pausenzeiten einzurichten, erleichtern eurem Kind, sich darauf einzustellen.
- Erfolgserlebnisse schaffen: Lobt euer Kind für die Anstrengung und Fortschritte, nicht nur für die richtige Lösung. Wenn die Hausaufgaben zu schwer sind, geht einen Schritt zurück und besprecht einfachere Aufgaben, damit es dort kleinere Erfolge erlebt.
- Hausaufgaben wertfrei besprechen: Falls die Hausaufgaben nicht klappen, findet mit eurem Kind in einem Gespräch gemeinsam heraus, woran es dieses Mal lag, anstatt nur Fehler zu korrigieren und die Hausaufgaben eventuell sogar im Streit zu beenden.
- Denkt daran: In den meisten Fällen strengt sich euer Kind an und möchte die Hausaufgaben erledigen. Überforderung, Selbstzweifel und fehlende Erfolgserlebnisse führen aber oft zu viel Frust und Widerstand bei den Kindern.
Realistische Ziele setzen
Darüber hinaus ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Falls es eurem Kind noch schwer fällt, sich zu strukturieren, erarbeitet gemeinsam einen Lernplan. Bis wann muss das Gedicht auswendig gelernt werden und wie viele Strophen am Tag sollten im Kopf sein? Wann muss der Aufsatz fertig sein und wann kann ich mich auf welche Aufgabe am besten konzentrieren? Eine To-do auf dem Lernplan abzuhaken, schafft kleine Erfolgserlebnisse und diese sind essentiell fürs erfolgreiche Lernen.
Selbstständigkeit fördern
Beim Thema Selbstständigkeit gilt häufig die Regel: Je mehr die Eltern den Kindern abnehmen, desto weniger machen sie selbst. Deswegen sind die Hausaufgaben eine gute Gelegenheit, eurem Kind beizubringen, wie es sich selbst helfen kann und die Selbstständigkeit eures Kindes zu stärken.
So ermuntert ihr euer Kind, selbstständiger zu arbeiten
Begleiten, nicht übernehmen: Seid als Ansprechperson verfügbar, aber lasst euer Kind die Aufgaben möglichst selbst erledigen. Bevor ihr helft, sollte das Kind es selbst versuchen: Greift nur ein, wenn euer Kind wirklich nicht weiterkommt und ermutigt es, zuerst eigenständig nach einer Lösung zu suchen. Danach könnt ihr es durchsehen.
Stellt Fragen, die zur Eigeninitiative anregen:
"Was davon traust du dir alleine zu?"
"Willst du die nächsten zwei Rechnungen selbständig versuchen?"
"Du machst das schon so super. Ich glaube, die restlichen Sätze kriegst du alleine hin."
Pausen machen
Kinder können sich je nach Alter nur begrenzte Zeit konzentrieren – stundenlang unkonzentriert am Schreibtisch zu sitzen, bringt wenig. Ermutige dein Kind, regelmäßig kurze Arbeitspausen einzulegen, um sich zu regenerieren. Dabei sollten Pausen tatsächliche Erholung ermöglichen. Am besten eignen sich Aktivitäten wie Bewegung, Wasser trinken, einen Snack essen, frische Luft schnappen, also alles, was wenig Konzentration erfordert. Medien, z.B. Computer und Handy sind für eine Lernpause weniger geeignet, da Konzentration und Arbeitsverhalten durch die Mediennutzung beeinträchtigt werden.
Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und Jugendlichen (Stangl, 2025) beträgt übrigens durchschnittlich:
- 15 Minuten bei 5-7-Jährigen
- 20 Minuten bei 7-10-Jährigen
- 20-25 Minuten bei 10-12-Jährigen
- 30 Minuten bei 12-14-Jährigen¹
Mit der "Pomodoro"-Methode könnt ihr die Zeit beim Lernen sinnvoll einteilen. Je nach Länge der Aufmerksamkeitsspanne eures Kindes stellt ihr den Timer auf 15-20 Minuten und anschließend wird 5 Minuten eine erholsame Pause gemacht. Danach wird der Timer erneut gestellt, bis das Tagessoll erfüllt ist. Es gibt spezielle Timer und Apps für diese Technik, aber ihr könnt z.B. auch einen klassischen Küchenwecker nutzen.
3. Wann brauchen Kinder Nachhilfe?
Nachhilfe richtet sich nicht nur an Schüler*innen, die einen schlechten Notendurchschnitt haben oder deren Versetzung gefährdet ist. Nachhilfe kann helfen, wenn Kinder längere Zeit krank waren und der Schulstoff nicht im regulären Unterricht nachgeholt werden kann. Auch wenn Kinder aufgrund eines Umzugs die Schule wechseln, können Unterrichtsthemen anders sein und in diesem Fall kann Nachhilfe das Kind sinnvoll unterstützen. Außerdem empfiehlt es sich, frühzeitig Unterstützung zu suchen, wenn Kinder in der Schule den Anschluss verlieren und die an sie gestellten Aufgaben nicht (mehr) bewältigen können. Wenn Kinder schon in der Grundschule Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen, bestehen diese oft auch an den weiterführenden Schulen. In diesem Fall ist Nachhilfe eine gute Möglichkeit, Lücken zu vermeiden und den Anschluss nicht zu verlieren. Durch Nachhilfe können sich schulische Leistungen verbessern und sie führt oft zu neuem Selbstvertrauen der Schüler*innen. Es ist immer wichtig, dass Eltern die Nachhilfe positiv besetzen und das Kind diese nicht als Strafe für unzureichende Leistungen empfindet. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, eine Nachhilfelehrer*in zu finden, mit dem das Kind ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Nachhilfeunterricht in Gruppen ist für viele Grundschulkinder eher schwierig, kann aber in höheren Klassen durchaus hilfreich sein.
4. Wie finden Eltern die richtige Nachhilfe?
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Viele Eltern greifen bei schulischen Problemen direkt zu klassischer Nachhilfe. Doch diese konzentriert sich meist ausschließlich auf das Nacharbeiten von Fachinhalten - und hinterfragt nicht, warum ein Kind Schwierigkeiten mit dem Schulstoff hat. Vielleicht fehlen grundlegende Lerntechniken, oder das Kind hat innere Blockaden, die auf Stress oder mangelndes Selbstvertrauen zurückzuführen sind. Bei der Suche nach Nachhilfelehrer*innen solltet ihr euch fragen, was euer Kind wirklich braucht, ob es ein bestimmtes Fach ist, das Probleme bereitet oder ob es insgesamt mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen hat. Eltern können hier oftmals nicht helfen, da sie ihre eigenen Strategien weitergeben, die für die Kinder möglicherweise nicht funktionieren. Daher ist es ratsam, die Nachhilfe nach außen zu verlagern.
Unser Tipp: Nachhilfe online mit cleverly
Anders als bei der klassischen Nachhilfe erkennt cleverly, dass bei Kindern oft die Tücken im Detail liegen, weshalb es häufig mit den Hausaufgaben oder den Klassenarbeiten nicht klappt. Die Details, die im Schulalltag entscheidend sind, bleiben oftmals verborgen, da Eltern ihre eigene Sicht und ihre eigenen Strategien weitergeben - ohne zu erkennen, wie diese das Kind ungewollt hindern können. Dies sind beispielsweise ihre eigene Sicht auf Schule, ihre eigenen Ängste, oder die eigenen Lernmethoden, die für sie selbst funktionieren, aber nicht für ihre Kinder. Deshalb braucht es außenstehende Pädagog*innen, die offen und ohne Vorurteile auf das Kind individuell eingehen können.
Durch die Kombination von fachlicher Nachhilfe mit individueller, pädagogischer Unterstützung durch Mentor*innen bietet cleverly eine Lösung, die weit über das reine Vermitteln von Wissen hinausgeht. Die Nachhilfelehrer*innen helfen Kindern nicht nur dabei, ihre Schulnoten zu verbessern, sondern geben ihnen auch Werkzeuge an die Hand, die ihnen langfristig beim Lernen helfen.
Kinder brauchen nicht nur fachliche Unterstützung, sondern auch individuelle Hilfe, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse und Herausforderungen eingeht. Mit der Verknüpfung von Nachhilfe und Mentoring unterstützt cleverly Kinder ganzheitlich. Denn richtig zu lernen bedeutet mehr, als nur Fakten zu verstehen - es bedeutet, die Fähigkeiten zu entwickeln, die ein Leben lang nützlich sind.
Individuelle Online-Nachhilfe & Mentoring
Bezahlte Partnerschaft mit cleverly
Nachhilfe neu gedacht! cleverly verfolgt einen anderen Ansatz: Sie kombinieren fachliche Nachhilfe mit individuellem Mentoring, um Kindern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie nachhaltig und selbstbewusst lernen können. cleverly ist der einzige Anbieter, der fachspezifische Online-Nachhilfe mit individueller 1:1-Unterstützung durch geschulte Pädagog*innen für Kinder und Jugendliche bei schulischen und personalen Herausforderungen kombiniert anbietet - und damit viel präziser und ganzheitlicher die Heranwachsenden unterstützt und maßgeblich dazu beiträgt, den Lernstress aus den Familien zu nehmen.
¹Stangl, W. (2025, 30. Jänner). Konzentrationsspanne. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik
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