Kindaling fragt nach: Daddy Cool
Matthias (@daddy_co.ol) ist "der Daddy unter den Mamabloggern" und teilt auf Instagram Eindrücke aus dem Familienalltag und besondere Momente. Außerdem schreibt er auf seinem Blog Daddy Cool über das Leben als Vater und was ihn beschäftigt, lässt aber auch des Öfteren Gäste mit spannenden Beiträgen zu Wort kommen!
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1. Hallo lieber Matthias! Damit wir dich ein bisschen kennenlernen können, beschreibe dich & deine Familie doch bitte kurz mit 3 Worten/Sätzen.
Wir sind Wunscheltern. Was nicht bedeutet, dass wir Eltern sind, die man sich wünscht, sondern, dass unsere Kinder mit medizinischer Unterstützung entstanden sind. Dass wir jedoch solche Eltern sind, die sich ein Kind wünscht, das ist unser täglicher Anspruch.
2. Wie hat sich dein Leben durch die Geburt deiner Kinder verändert?
Es mag für „Nicht-Eltern“ abgedroschen klingen, aber Eltern werden mir beipflichten: Die Geburt eines Kindes bedeutet wohl eine der einschneidendsten Änderungen im Leben. Man ist sofort nicht nur mehr mit sich selbst beschäftigt und für sich selbst verantwortlich. Man ist die Person, die es in der Hand hat, einen anderen Lebensweg maßgeblich zu prägen. Im besten Falle positiv. Mit seiner Beziehung, mit seiner Erziehung.
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3. Was unternimmst du mit deinen Kindern, um den Alltag abwechslungsreich zu gestalten und wo findest du Inspiration für spannende Freizeitaktivitäten?
Wir sind immer bestrebt, eine gute Mischung aus gemeinsamer und eigener Aktivität zu ermöglichen. Da wir zwei Kinder haben, genießen wir (und möglicherweise auch die Kinder selbst) auch mal, einfach zuzusehen, wie die beiden sich selbst bzw. miteinander beschäftigen, ohne, dass wir dabei integriert sein „müssen“. Ansonsten gehen wir unheimlich gern baden, ins Spieleland oder auch mal gemeinsam auf die Couch, um uns die kindliche Lieblingssendung anzusehen. Weitere Inspirationen finden wir in persönlichen Gesprächen mit Freunden oder natürlich auch im Social-Media-Bereich, der sich bei uns auf Instagram beschränkt.
4. Was ist für dich die größte Herausforderung am Leben mit Kindern?
„Wie überlebe ich den Kindergeburtstag!“ Nein, Spaß beiseite. Natürlich sind eben diese eine ganz besondere Herausforderung. Aber die umschiffen wir gern mal ganz geschickt, indem wir die Kinderfreunde ins Spieleland einladen. Dort haben sie Platz, eine Menge an Aktivitäten und ganz nebenbei hat man weniger Chaos zu beseitigen, wenn die Party vorbei ist.
Es gibt wohl nicht „die größte Herausforderung“. Leben mit Kindern ist (auch) eine Herausforderung. Das ständige Sorgen, wenn sie krank sind. Oder wenn sie gesund sind, dass sie krank werden könnten, zum Beispiel. Man sieht so viel Schlimmes. Was einen oftmals so sehr beschäftigt. Möchte man doch niemals erleben, wie (s)ein Kind leidet. Ja, eine der größten Herausforderungen ist wohl, mit seinen Ängsten und Sorgen die Kinder betreffend umzugehen. Sie dürfen nicht so viel Raum einnehmen, dass sie das Leben beeinflussen und die zumeist ja schönen Momente überlagern.
5. Wenn du zu deinem Ich zurückreisen könntest, bevor du Papa warst: welchen Tipp oder Rat würdest du dir selbst gern geben?
iIh würde mir selbst raten, alles genauso zu tun, wie ich es in der Vergangenheit getan habe. Weil diese ganzen (auch schlechten) Erfahrungen genau diesen Menschen aus mir gemacht haben, der seinen Kindern heute ein guter Vater ist. Ich habe nichts verpasst, ich muss nicht nachholen. Ich kann mich auf die, um bei dem Wort zu bleiben, Herausforderungen des Papa-Seins konzentrieren. Und es so oft genießen ...
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