Hausaufgaben - Fehler, die Eltern nicht machen sollten*
Wenn die Kleinen nach der Schule zu Hause ihre Hausaufgaben machen, kommt es oftmals zu Konflikten zwischen Eltern und Schülern. Damit diese umgangen werden können, haben wir häufige Fehler von Seiten der Eltern zusammengestellt. Werden diese Vermieden, ist die Chance auf ein harmonisches Lernen in den eigenen vier Wänden gegeben.
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Fehler Nummer 1: kein ruhiger Lernraum
Damit die Kinder nach einem anstrengenden Vormittag in der Schule auch in der heimischen Umgebung gut lernen beziehungsweise ihre Hausaufgaben machen können, muss ein eigener Schreibtisch her. Dieser sollte bestenfalls im Kinderzimmer stehen und jeden Tag für die Hausaufgaben genutzt werden. Schnell spielt sich dann eine Routine ein. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass auf dem Schreibtisch nur die benötigten Dinge für die Hausaufgaben liegen: Mäppchen, Schulbücher, Blöcke. Spielzeug würde lediglich ablenken und vom Erledigen der Hausaufgaben ablenken. Auch sind Hausaufgaben am Wohn- oder Esszimmertisch keine gute Idee, da hier andere Familienmitglieder stören könnten. Außerdem ist eine ruhige Umgebung Pflicht: Fernseher aus, Radio aus, Computer aus.
Fehler Nummer 2: die falsche Lernzeit
Wenn die Kinder von der Schule nach Hause gekommen, wird, wenn noch nicht in der Schule getan, erst einmal zu Mittag gegessen. Viele Kinder benötigen danach eine kleine Pause, bevor sie sich erneut schulischen Dingen widmen. Dann steht erst einmal Toben auf der Tagesordnung, ehe die Hausaufgaben gemacht werden. Es gibt aber auch Kinder, die die Hausaufgaben erledigt haben wollen, ehe sie in einen abwechslungsreichen Nachmittag mit Freunden starten. Wann die beste Zeit für die Hausaufgaben ist, sollten Eltern in Absprache mit den Kindern abwägen. Eine klare Empfehlung hierfür gibt es leider nicht.
Fehler Nummer 3: Mitschüler nach den Hausaufgaben fragen
Wenn der Nachwuchs Tag für Tag am Grübeln ist, welche Hausaufgaben zu tun sind, sollten Eltern nicht ständig bei Freunden anrufen, um nachzufragen. So gibt sich das Kind keine Mühe mehr, die Hausaufgabenliste in der Schule überhaupt mitzuschreiben. Stattdessen sollten Eltern ein Hausaufgabenheft einführen, sodass die Lehrer in der Schule korrigieren können, ab der Schüler alles notiert hat.
Fehler Nummer 4: eigene Lösungswege einführen
Viele Eltern machen den Fehler, dass sie dem Nachwuchs, vor allem in Mathematik, ganz andere Lösungswege aufzeigen als die gerade frisch in der Schule gelernten. Auf diese Art von Erklärungen sollten Eltern aber verzichten, denn es verunsichert die Schüler nur unnötig. Wichtig ist, dass die Regeln und Schreibweisen der Lehrer beibehalten werden, damit es zu keinen Verwirrungen kommt. Wenn Eltern in punkto Schulstoff unsicher sind, finden sie online Lerninhalte zu unterschiedlichen Fächern und Gebieten.
Fehler Nummer 5: als Nachhilfelehrer auftreten
Wenn der Sprössling in der Schule nicht mitkommt und auch die Hausaufgaben nicht alleine erledigen kann, treten Eltern gerne als Nachhilfelehrer auf. Die Folge: Das Kind blockiert und gibt komplett auf. Dann ist es ratsam, einen externen Nachhilfelehrer zu organisieren. Hierbei muss es sich um kein teures Nachhilfeinstitut handeln. Oft genügen auch ein paar Einzelstunden bei befreundeten Nachbarkindern, die schon ein paar Jahre älter sind.
Fehler Nummer 6: zu früh und zu viel helfen
In jeder Familie kommt es vor, dass Kinder die Hausaufgaben einmal nicht auf Anhieb verstehen. Gerne können Eltern dann eine kleine Hilfestellung geben. Dies sollte aber nicht die Regel werden, denn die Kinder verlassen sich sonst auf die Hilfe der Eltern und geben zu schnell auf. Ein weiterer gängiger Fehler ist, dass Eltern nicht nur zu früh, sondern auch zu früh helfen. Sie haben keine Zeit und Lust, lange zu erklären und lösen die Aufgaben einfach selbst. So kann der Lehrer in der Schule aber nicht erkennen, dass der Stoff noch nicht gefestigt und noch einmal erklärt werden muss.
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*Gesponsorter Beitrag