Dreierlei Druck
Bunter Frühstückswahnsinn in der Brotbox
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Bezahlte Partnerschaft mit LÄSSIG
Kinderhaben ist wunderschön, erfüllend und bereichernd, aber zuweilen auch sehr herausfordernd und kräftezehrend. Und manchmal gerät man schon am frühen Morgen an seine Grenzen, während man das schlafende Kind aus dem Bett zerren und in seine Kleider bekommen muss und nebenbei noch mit Ideenreichtum eine Brotdose befüllt werden will. Eben diesem Szenario wimet sich unsere aktuelle Kolume. Oben drauf gibt es noch ein paar inspirierende Tipps für euer "täglich Brot" plus Lunchbox-Empfehlung.
Auf einen Blick:
1. Dreierlei Druck- ein persönlicher Erfahrungsbericht
2. Schnelle und abwechslungsreiche Ideen für die Brotdose
Kreativer Stress am Morgen
Es ist Montagfrüh, 6:40 Uhr. Ich stehe im Pyjama über den Küchentresen gebeugt und starre, mit vor Müdigkeit brennenden Augen in die leere Brotbox meines Kindes, das noch selig in seinem Bettchen schlummert. Auf dem Grund der Edelstahlbüchse spiegelt sich
mein verquollenes Gesicht wider. Ich zähle verflixte drei (!) Fächer, die abwechslungsreich, lecker und – na selbstverständlich - gesund befüllt werden wollen. Seit wann gibt es bitte Brotdosen mit drei und mehr Abteilen? Und warum zur Hölle habe ich im vergangenen Sommer, von der Euphorie einer angehenden Schulkind-Mutter getrieben, diese Brotdose höchst selbst erworben? Echt naiv und den Druck, der damit künftig einhergehen würde, völlig außer Acht lassend. Nun bin ich quasi in der Bring-Pflicht, ich muss abliefern, von Montag bis Freitag die Dose mit lustigen Kleinigkeiten befüllen. Nichts leichter als das, dachte ich noch zu Beginn des ersten Schulhalbjahres. Heute frage ich mich, wann hört das wieder auf? Können Kinder mit acht Jahren nicht schon selbst ganz gut Brote schmieren?
Früher war alles einfacher!
Während meiner eigenen Grundschulzeit, war eine schlichte, rote Kunststoffbox mit einem (!) Fach meine treue Pausenbegleiterin. Damals gab es noch keine Lunchboxen aus Edelstahl mit personalisierter Gravur und diversen Unterteilungen auf mehreren Ebenen,
die sich wie ein Werkzeugkasten auseinanderfalten lassen, um Fächlein für Fächlein neue kulinarische Köstlichkeiten zu offenbaren. Damals gab es keine Pausen-Überraschungseier. Nein, der Brotdoseninhalt war verlässlich, ja vorhersehbar. Keine Spielchen, keine Experimente. Körnerbrot und Frischkäse, dazu ein paar Apfelspalten. Eine ehrliche Mahlzeit. In der ersten Pause durchaus noch genießbar und geschmacklich voneinander zu unterscheiden. Ab der zweiten Pause allerdings schien es, als hätten Backware und Obst die Geschmäcker miteinander getauscht, fast wie beim Trikottausch nach Fußballspielen.
Eine Frage des Aromas
Resümierend kann ich sagen, die Trennwände in den Brotdosen machen rein aromatechnisch absolut Sinn, lösen zugleich aber unendlichen Stress aus. Denn meine innere Marie Kondo verbietet es mir, auch nur einen Tag verstreichen zu lassen, an dem eines der Fächer unbefüllt bleibt. Statt mich dem inneren Zwang zu widersetzen, ertappe ich mich, wie ich auf Pinterest nach „Lunchbox Inspirationen“ Ausschau halte. „Völlig wahnsinnig“, denke ich, in derselben Sekunde über meinen eigenen Sucheintrag richtend. Plötzlich poppen Bilder von Frühstücksdosen auf mit sage und schreibe: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs... SECHS! Fächern. Sie sind gefüllt mit Käse in Form von Sternen und Herzen, einem zur filigranen Rose geschnitzten Radieschen und einer Laugenstange, die mich mit kleinen Knopfaugen anlacht, oder lacht sie mich aus? Wie ist das möglich?! Irritiert lege ich mein Smartphone zur Seite und auch die leere Brotdose. Ich atme tief durch. 20 Minuten später stehe ich mit meinem Sohn in der Schlange der Bäckerei, vor uns andere Eltern, den Blick erwartungsvoll auf die Auslage gerichtet.
Als ich mein Kind am Nachmittag aus dem Hort abhole, fällt es mir stürmisch in die Arme und fragt: "Mama, können wir morgen früh wieder in die Bäckerei gehen?!" Ich muss lachen: was machen wir Eltern und das Leben doch oft unnötig schwer!
Bezahlte Partnerschaft mit LÄSSIG
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Die oben beschriebene “Brotdosenproblematik” findet mit der Brotbox von LÄSSIG endlich ein Ende: Denn diese Brotdose ist gut durchdacht! Die Box besteht aus 100% Edelstahl und ist somit nicht nur äußerst robust, sondern auch unbedenklich fürs Kind. Der Deckel ist aus 100% Polypropylen und ermöglicht auch den Kleinsten ein kinderleichtes Öffnen. Ein im Deckel integrierter Silikonring schützt vorm Auslaufen und hält die Brotzeit frisch und lecker. Ein echter Clou, der die LÄSSIG Brotdose so besonders macht, ist definitiv die flexible Trennwand. Der Trenner lässt sich beliebig in der Box verschieben und zaubert so zwei Fächer in variabler Größe. Und solltet ihr mal keine Zeit, Kraft oder zig Frühstücksvariationen auf Reserve haben, dann könnt ihr die Trennwand getrost weglassen. Es kann so einfach sein!
2. Schnelle und abwechslungsreiche Ideen für die Brotdose
Und weil wir natürlich nicht jeden morgen eine Bäckerei ansteuern werden, kommen hier nun trotzdem ein paar schnelle Frühstücksideen für die Brotbox, jenseits vom immer wiederkehrenden Brot:
1. Wraps
Ein wirklich smarter Schachzug ist es, schon beim Abendessen an die Brotdose von morgen zu denken! Denn sind wir mal ehrlich, die Zeit ist auch am Abend nicht viel großmütiger mit uns. Unkomplizierte, aber dennoch gesunde Gerichte sind daher auch am Abendbrottisch willkommen. Wraps sind da eine super Idee! Bunt gefüllt mit dem Lieblingsgemüse eurer Kids und/oder Hähnchenbrustfilet bzw. einer veganen Alternative plus etwas Joghurtdressing, sind Wraps abends ein reichhaltiges Mahl und morgens eine tolle Abwechslung zur immer gleichen Klappstulle in der Brotdose.
2. (Pizza)Waffeln
Waffeln mag doch jedes Kind! Auch sie lassen sich ideal schon am Tag vorher zubereiten. Vielleicht backt ihr am Sonntagnachmittag gemeinsam Waffeln, genießt diese und packt ein paar zur Seite. Montagmorgen braucht ihr die Waffeln nur noch im Toaster auftoasten, etwas frisches Obst dazu und fertig ist die Brotdose! Das ganze funktioniert auch in einer herzhaften Version: schonmal probiert?
Zutaten:
- 200 ml Mineralwasser
- 1 Ei
- 40 ml Öl
- 40 g Tomatenmark
- 150 g Dinkel- oder Vollkornmehl
- 1 gestrichener TL Backpulver
- 100 g geriebener Käse
- 100 g Maiskörner aus dem Glas (abgetropft)
- 1 TL Oregano gerebelt
Wasser, Öl, Ei und Tomatenmark in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Die übrigen Zutaten in die Schüssel geben und alles zu einem Teig verarbeiten. Den Teig könnt ihr nun in einem gefetteten Waffeleisen fertig ausbacken.
3. Zwei-Zutaten- Müslikekse
Viele Kinder bevorzugen auch in der Lunchbox Süßspeisen. Damit der Tag dennoch gesund startet und die Kids happy sind, bieten sich Müslikekse perfekt an. Die Kekse sind vermutlich fast so schnell gebacken wie ein Brot geschmiert ist und bedürfen nur zwei Zutaten.
Zutaten:
- 2 reife Bananen
- 4 EL Haferflocken feinblatt
Heizt den Ofen auf 180 Grad vor und zerdrückt die geschälten Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zu Brei. Gebt nun die Haferflocken dazu und vermengt das Ganze. Die Masse mit zwei Esslöffeln portionieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Die Kekse für 15-20 Minuten backen, bis sie fest sind. Je länger die Backzeit, desto fester der Teig. Wer mag, kann vor dem Backen noch gehackte Trockenfrüchte, Zartbitterschokolade, eine Prise Zimt oder Vanille mit untermischen. Ein Löffel Nussbutter liefert zusätzliche Proteine.
4. Schnelle Sushi-Bällchen
Die Experimentierfreudigkeit von Kindern hält sich beim Essen in der Regel in Grenzen, aber für Sushi haben sich schon so einige Kids gewinnen lassen. Warum also das ohnehin kalt servierte japanische Gericht nicht mit in die Brotdose packen? Die recht kostspieligen Röllchen lassen sich Zuhause einfach und dazu noch zu einem Bruchteil des Geldes selbst herstellen. Weil wir aber morgens keine Zeit haben, neben der Yoga- auch noch die Sushimatte auszurollen, gibt es den Reis diesmal als Kugeln geformt.
Zutaten:
- 500g gekochter Sushireis
- ein Noriblatt
- ½ Avocado
- ¼ Gurke (entkernt)
- Sesam (optional schwarz und weiß)
Zerkrümelt das Noriblatt grob, würfelt die Avocado und die entkernte Gurke fein,. Gebt alle Zutaten zum Reis in den Topf und vermengt sie ordentlich. Befeuchtet euch die Hände mit etwas Wasser und dann geht es auch schon ans Formen. Rollt kleine Bällchen, die Größe ist euch bzw. den Maßen der Brotdose überlassen. Zum Schluss könnt ihr die Sushi-Bälle noch im Sesam wälzen und fertig ist der etwas andere Pausensnack.
Dieser Snack eignet sich auch zur Vorbereitung am Vortag.
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