DIY-Blütenpresse
Den bunten Sommer einfangen
Die warme Sonne lockt uns jetzt nach draußen und die bunten Farben, die die Natur hervorbringt, möchte man am liebsten als schöne Erinnerung für die kältere Jahreszeit konservieren. Genau das könnt ihr tun! Mit einer selbstgebauten Blütenpresse ist euch nicht nur großer Bauspaß garantiert, auch lassen sich mit ihr wunderbar blumige Andenken an die bunten Sommertage schaffen. Mit ein wenig elterlicher Hilfe ist die Blütenpresse kinderleicht zu bauen, seht selbst! Die Anleitung für die Blütenpresse findet ihr auch auf der Webseite von toom.
Bezahlte Partnerschaft mit toom
Auf einen Blick:
1. Materialliste
2. Anleitung
3. Anwenden der Blütenpresse
1. Materialliste
Wir haben uns alle Materialien im toom Baumarkt besorgt. Dort konnten wir uns auch die Bretter direkt auf das exakte Maß zuschneiden lassen, das spart Zeit und Werkzeug!
Das braucht ihr:
Material:
- 2 x Sperrholz aus Pappel mit einer Stärke von 12 mm (Maße 270 x 210 mm)
- 4 x Schlossschrauben, M8* x 80 mm
- 4 x Karosseriescheiben, M8
- 4 x Flügelmuttern, M8
- 10-12 Pappen, 245 x 185 mm
*M8 bezeichneit die Gewindegröße einer Schraube
Werkzeuge:
- Zollstock
- Lineal, 30 cm
- Bleistift
- Akkuschrauber oder Standbohrmaschine
- Schleifpapier
- Schleifklotz aus Kork
- Hammer
- 8 mm Holzbohrer
- Cuttermesser oder eine scharfe Schere
2. Anleitung
Hinweis:
Das Bohren und Hämmern sollte aus Sicherheits- und Kraftgründen von einer erwachsenen Person übernommen werden.
Gern könnt ihr eure Blütenpresse auch in einem größeren oder kleineren Format bauen.
Schritt 1:
Legt euch alle Utensilien an einem Ort parat, wo es sich gut werkeln lässt. Es werden ein paar Holzspäne fliegen und ihr benötigt einen unempfindlichen, ebenmäßigen Untergrund zum Zuschneiden der Pappen.
Schritt 2:
Zunächst markiert ihr mit dem Bleistift die Bohrlöcher. In beide Holzplatten werden je vier Löcher in die Ecken gebohrt. Setzt die Markierungen jeweils genau im Abstand von 20 mm zum Rand. Hier ist Präzision gefragt, damit sich die Blütenpresse später unkompliziert zusammensetzen und auseinanderbauen lässt.
Schritt 3:
Nun bohrt ihr die acht Löcher mit dem Holzbohrer in die Bretter. Nehmt euch hierfür gern noch ein altes Brett als Unterlage, um zu verhindern, dass die Löcher nach unten hin ausreißen.
Schritt 4:
Legt euch das Schleifpapier um den Schleifklotz und rundet damit alle Ecken und Kanten der Holzplatten etwas ab.
Schritt 5:
Jetzt könnt ihr euch den Pappen widmen. Schneidet die Pappen auf die Maße 245 x 185 mm zu und schrägt im Anschluss die Ecken an, damit die Pappen gut in die Blütenpresse passen.
Schritt 6:
Nun führt ihr die vier Schrauben durch die Löcher einer Holzplatte und versenkt diese mit einem Hammer so tief im Holz, dass die Vierkante an den Schrauben nicht mehr sichtbar sind.
Schritt 7:
Dann geht es auch schon an das Zusammensetzen der Blütenpresse. Stapelt hierfür die Pappen auf der Holzplatte mit den Schrauben und setzt die andere Platte obendrauf. Das Ganze wird nun mit den Karosseriescheiben und den Flügelmuttern festgeschraubt.
Schritt 8:
Im letzten Schritt könnt ihr eure Blütenpresse verzieren. Das geht super mit buntem Lack auf Wasserbasis oder Acrylfarben. Natürlich könnt ihr auch etwas drauf drucken oder stempeln oder die Presse mit euren Lieblingsmotiven bekleben, z.B. mit gepressten Blüten. Wir haben die Vorderseite unserer Blütenpresse mit Wachsmalstiften verschönert. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
3. Anwenden der Blütenpresse
Jetzt kann die Blütenpracht des Sommers eingefangen werden. Im Grunde funktioniert die Blütenpresse selbsterklärend: Ihr könnt in der Natur nach Belieben Blumen, Blätter und Gräser sammeln und diese dann sorgfältig zwischen die einzelnen Pappschichten legen. Hierzu schraubt ihr die Blütenpresse auf und entnehmt die obere Holzplatte. Dann platziert ihr eure grünen Fundstücke möglichst so auf den Pappen, dass sie beim Pressen gut in Form bleiben. Frische Blüten sollten für ein besonders schönes Ergebnis möglichst kurze Zeit nach dem Pflücken gepresst werden, da sie sonst schnell eingehen. Wenn alle Pflänzchen an Ort und Stelle sind, könnt ihr nun alles wieder vorsichtig zusammen schichten und die Flügelmuttern schön fest zudrehen. Je fester die Schrauben, desto mehr Druck!
Nun ist ein wenig Geduld gefragt, denn es braucht einige Tage bis hinzu einer Woche, ehe die Blüten fertig gepresst sind, da diese auch trocknen müssen. Die Dauer des Pressens variiert je nach Blumenart. Kleine Blüten und Blätter brauchen wesentlich kürzer, während beispielsweise ein Gänseblümchen viel Feuchtigkeit in sich trägt und dadurch eine längere Trocknungszeit hat.
Ob eure Blumen soweit sind, könnt ihr zwischendurch auch behutsam kontrollieren, indem ihr einen Blick in die Blütenpresse werft.
Wenn eure floralen Exemplare fertig gepresst sind, könnt ihr sie nach Lust und Laune zum Verzieren nutzen. Mit den gepressten Blumen und Blättern lassen sich z.B. blumige Grüße als Postkarte versenden. Aber auch sommerliche Bilder, Lesezeichen oder ein Herbarium könnt ihr daraus entstehen lassen. Wir sind gespannt, wofür ihr euch entscheidet!
Bezahlte Partnerschaft mit toom
toom ist euer Partner für kleine und große DIY-Projekte. Hier gibt es alles, was das Selbermacher*innen-Herz begehrt. In den Märkten und auf der Website könnt ihr euch inspirieren und persönlich beraten lassen. Mit über 300 Standorten in ganz Deutschland, ist toom mit Sicherheit auch ganz in deiner Nähe.
Hier findet ihr weitere DIY-Ideen
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