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Beikostreifezeichen:
Top 6 Anzeichen, dass euer Baby bereit ist
Wenn die Beikosteinführung ansteht, kommen viele Eltern ins Straucheln. Wann ist der optimale Zeitpunkt, wie will man den Nachwuchs ernähren und vor lauter gut gemeinter Ratschlägen und Tipps sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Doch egal ob Brei, Fingerfood, Baby Led Weaning oder ein Mix aus all dem, wichtig ist, vor allem auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten. Manche Kinder wollen auch mit einem Jahr noch nicht richtig essen und bevorzugen (Mutter-)Milch, während andere es kaum erwarten können MaPas Essen vom Teller zu stibitzen. Wichtig ist es vor allem auf die richtigen Beikostreifezeichen zu achten - hier findet ihr die wichtigsten zusammengefasst.
Auf einen Blick
1. Aufrechter Sitz
2. Kopf wird gehalten
3. Verlust des Zungenstreckreflexes
4. Interesse am Essen
5. Hand-Mund-Koordination
6. Kaubewegungen
1. Euer Baby kann (mit Unterstützung) aufrecht sitzen
Das aufrechte Sitzen ist wichtig, denn damit signalisiert der Körper eures Babys, dass es in der Lage ist, seinen Oberkörper unter Spannung zu halten und damit Verschlucken vorzubeugen. Wichtig ist es, dass ihr euer Kind niemals im Liegen füttert, sondern immer im Sitzen. Sackt es noch in sich zusammen, ist es noch nicht bereit für feste Nahrung. Die optimale Essposition in den ersten Monaten ist auf eurem Schoß, leicht an euch gelehnt. Somit habt ihr die volle Übersicht und merkt schnell, wenn die Kraft nachlässt und es Zeit für eine Pause ist.
2. Beikostreifezeichen: Das Kleine kann den Kopf selbst halten
Noch bevor das Baby sitzen kann, wird es in der Lage sein, seinen Kopf selbständig zu halten. Diese Funktionen bauen aufeinander auf und sind essenziell, um der Gefahr des Verschluckens vorzubeugen.
3. Verlust des Zungenstreckreflex
Dieser angeborene Reflex dient dazu, euer Kind vor dem Ersticken zu bewahren, indem es mit der Zunge Fremdkörper aus dem Mund schiebt. Zu Beginn seines Lebens sitzt dieser Reflex noch ganz vorne im Zungenbereich und verwächst sich im Laufe der Zeit. Zurück bleibt ein ausgeprägter Würgereflex, der bis ins Kleinkindalter noch wesentlich schneller ausgelöst wird als bei Erwachsenen.
Erst wenn der Zungenstreckreflex verwachsen ist, ist euer Baby bereit für Beikost, dazu gehört selbstverständlich auch Brei, denn erst dann ist es körperlich in der Lage, Lebensmittel mit der Zunge an den Gaumen zu drücken und ist damit bereit, verschiedene Konsistenzen zu entdecken.
4. Euer Baby zeigt Interesse am Essen
Gerade habt ihr noch gedankenverloren mit Baby im Arm am Tisch gesessen und gemütlich gegessen und schon kommt eine kleine Hand und stibitzt in unglaublicher Geschwindigkeit eine Pommes? Es ist so weit, euer Kind zeigt Interesse am Essen. Manche Kinder werden regelrecht fuchsteufelswild, wenn sie nichts vom Familientisch abbekommen, imitieren Kaubewegungen oder beobachten jede kleinste Bewegung. Aber Achtung: Interesse an Bewegung ist nicht gleich Interesse an Nahrung. Solange die Kleinen sich noch ablenken lassen, sind sie noch nicht bereit.
5. Hand-Mund-Koordination ist ausgereift
Dieses Beikostreifezeichen ist erfüllt, wenn euer Kind ohne Probleme nach Dingen greifen kann und sie zielsicher zum Mund führt. Die Hand-Mund-Augenkoordination ist essenziell wichtig für einen entspannten Beikoststart.
6. Beikostreifezeichen: Euer Baby macht Kaubewegungen nach
Auch wenn euer Baby beim Beikoststart noch kaum oder keine Zähne hat und vermutlich auch wenig bis gar nicht kauen muss, so ist es dennoch ein Beikostreifezeichen, wenn das Kleine anfängt, eure Kaubewegungen zu imitieren. Das ist nicht nur wichtig für später, wenn es die Bewegungen braucht, sondern auch ein Zeichen für euch, dass es mit der Beikosteinführung losgehen kann.
Euer Baby erfüllt all diese Reifezeichen? Dann ran an den Löffel! Wir hoffen ihr habt einen entspannten Start in die spannende Beikostzeit und lasst euch vor allem nicht stressen. Denn wer, wenn nicht ihr, kennt euer Kind am besten. Um noch entspannter durch die erste Zeit zu kommen, würden wir immer wieder einen Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kleinkinder empfehlen, so seid ihr immer auf der sicheren Seite.
Alle Fotos: ©Canva
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