Spreaducation:
Mehr als Nachhilfe*
Heute möchten wir euch Spreaducation vorstellen - ein Unternehmen, das Nachhilfe revolutioniert und Kindern und Jugendlichen den Spaß am Lernen zeigen möchte. Wie das funktioniert und was Spreaducation so besonders macht, haben uns Geschäftsführerin Melanie und die didaktische Leiterin Anne im Interview verraten.
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1. Liebe Melanie, liebe Anne, stellt euch und Spreaducation doch einmal kurz vor.
Melanie: Ich habe lange im Bereich Online-Marketing gearbeitet, zuletzt als Freelancerin. Über Umwege habe ich Spreaducation kennengelernt. Die Idee und das Team haben mich komplett überzeugt und heute bin ich die Geschäftsführerin. Spreaducation ist eine Vermittlungsplattform für Nachhilfe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Nachhilfe anders zu denken und Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, das Lernen zu lernen. Bei uns geht es um das Lernen von morgen – aber auch darum, Kinder und Jugendliche in der Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit zu unterstützen und Raum für Entfaltung zu bieten.
Anne: Ich bin studierte Lehrerin für Deutsch und Geschichte. Als Pädagogin hat mich immer die Frage fasziniert, wie wir Kinder und Jugendliche in der Entfaltung ihrer Stärken und Potenziale bestärken können. Nach meinem Ausstieg aus dem Schulsystem lernte ich als freiberufliche Lehrerin verschiedene Nachhilfeinstitute kennen. Spreaducation hat mich dann mit seiner ganzheitlichen und modernen Vision vom Lernen gepackt. Als didaktische Leitung verantworte ich bei Spreaducation die Ausbildung unserer Tutor*innen und das Konzept.
2. Wie ist die Idee entstanden? Wann wurde Spreaducation gegründet?
Melanie: Die Idee zu Spreaducation hatte unser Gründer Joshua. Seit seinem 14. Lebensjahr hat er Nachhilfe gegeben und dabei immer wieder festgestellt, dass man die besten Ergebnisse erzielt, wenn man Kindern auf Augenhöhe begegnet und ihnen den Spaß am Lernen vermittelt. Eine wichtige Erkenntnis war aber auch, dass er nicht zu jedem Kind einen Zugang finden konnte. So entstand die Idee einer Plattform, auf der Schüler*innen ihre „perfekten“ Nachhilfelehrer*innen finden können. Im Januar 2018 wurde Spreaducation dann unten anderem mit Unterstützung des Berliner Startup Stipendiums gegründet.
3. Was macht Spreaducation so besonders? Wie unterscheidet ihr euch von der klassischen Nachhilfe?
Anne: Das ist vor allem unser ganzheitlicher Ansatz – aber auch die nachhaltige Konzeption unserer Nachhilfe. Wir verstehen unseren Auftrag eher darin, Kinder und Jugendliche beim Lernen zu begleiten, als kurzfristig Feuerwehr vor Klassenarbeiten zu spielen. Unsere Tutor*innen sind pädagogisch erfahren und haben einen Blick für die individuellen Bedürfnisse ihrer Schüler*innen. Sie erkennen, wenn ein*e Schüler*in Probleme in der Schule hat, sich beim Lernen nicht konzentrieren kann oder noch nicht gelernt hat, den eigenen Lernprozess zu gestalten. Ganz konkret kann das z.B. bedeuten, dass man konzentriertes Lernen und Lernen unter Belastung bewusst aufbaut und trainiert. Ein Schüler, der nie gelernt hat, ohne Ablenkung zwei oder drei Stunden konzentriert zu arbeiten, wird es mit der Vorbereitung von Prüfungen schwer haben.
Melanie: Dabei arbeiten wir u.a. mit einem digitalen Fragebogen, der Stärken und Herausforderungen im Lernverhalten der Schüler*innen identifiziert. Wir arbeiten also nicht nur an fachlichen Herausforderungen, sondern auch an anderen Faktoren, die die Lernsituation von Kindern beeinflussen. Wir wollen Nachhilfe weiterdenken und Kinder und Jugendlichen dabei unterstützen, das Lernen zu lernen. So erleichtern wir langfristig ihren Schulalltag.
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4. Wie läuft die Ausbildung zur Tutor*in ab?
Anne: Unsere Tutor*innen können verschieden Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Zum einen bieten wir regelmäßige Workshops an, die Basiswissen zu individueller Nachhilfe und zu Lerncoaching-Strategien vermitteln. Darüber hinaus können unsere Tutor*innen sich in den Spreaducation Online-Schulungen jederzeit und bedarfsorientiert Wissen aneignen. Hat ein*e Schüler*in z.B. Prüfungsangst, unterstützen wir mit erprobten Lerncoaching-Strategien. Außerdem bieten wir regelmäßig Supervisionen an, in denen die Tutor*innen sich Rat einholen können und Erfahrungen austauschen.
5. Ihr habt mit “klassischer Nachhilfe” gestartet, wo Schüler*in und Tutor*in sich treffen und dann kam Corona. Wie seid ihr mit diesem Einschnitt umgegangen?
Melanie: Das war natürlich erstmal eine große Herausforderung für uns, gleichzeitig aber auch eine riesige Chance. Persönliche Nachhilfe war aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht mehr möglich. Wir haben uns zuerst darauf fokussiert, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, so dass unsere Tutoren*innen „ihre“ Familien in Form von Online-Nachhilfe weiter unterstützen konnten. Dazu haben wir sehr viel positives Feedback erhalten. Nachdem klar war, dass die Situation sich so schnell nicht ändern wird, haben wir den Schritt nach vorne gewagt und Online-Nachhilfe als festen Bestandteil unseres Angebots etabliert, was wirklich sehr gut angenommen wurde.
Anne: Zu Beginn waren wir sehr skeptisch, inwieweit unser Konzept auch digital umsetzbar sein würde. Mit Corona mussten wir uns dieser Herausforderung stellen und waren positiv überrascht. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere unser persönliches Matching zum Erfolg der Lernbegleitung beiträgt. Stimmt neben der richtigen technischen Ausstattung die Chemie zwischen Tutor*in und Schüler*in, kann Lernbegleitung auch digital funktionieren.
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6. Euer Online-Angebot kann in ganz Deutschland genutzt werden, Vorort-Nachhilfe gibt es in Berlin und Potsdam, plant ihr auch diesen Service auszubauen?
Melanie: Ja auf jeden Fall, bisher sind die Pläne aber noch nicht konkret genug. Die ersten Städte haben wir bereits im Auge. Die Umsetzung wird allerdings noch ein bisschen dauern. Momentan liegt der Fokus auf dem Ausbau der Online-Nachhilfe und weiterhin auf der persönlichen Lernbegleitung in Berlin und Umgebung.
7. Gibt es besondere Erfolgsgeschichten?
Anne: Viele. Besonders freue ich mich immer, wenn unsere Lernbegleitung ein Kind positiv bestärkt und mit neuem Selbstbewusstsein ausstattet. Erst in der vergangenen Woche haben wir die Rückmeldung einer Schülerin erhalten, dass ihre Lehrerin nun endlich ihren Namen kennen würde. Sie traue sich nun, sich zu melden und aktiv am Unterricht teilzunehmen. Natürlich freue ich mich auch immer über die Verbesserung von Noten. Aber Schüler*innen, die Selbstbewusstsein und den Spaß am Lernen finden, das sind Erfolge, die mich wirklich glücklich machen.
Melanie: Ich finde es toll, wenn wir direktes Feedback von Eltern und Schüler*innen erhalten. Sei es nun die bestandene Abi-Prüfung, eine Notenverbesserung von fünf auf drei oder stolze Kinder, die in der Abschlussaufgabe das erste Mal im Schuljahr eine eins mit nach Hause gebracht haben. Besonders schön ist es, wenn Schüler*in und Tutor*in ein perfektes Match sind. Wenn Eltern sagen: „Endlich ein Nachhilfelehrer, mit dem mein Kind gerne lernt“ oder wenn sich die Kids auf das gemeinsame Lernen freuen. Das ist für mich jedes Mal eine Bestätigung, dass wir mit Spreaducation den richtigen Weg gehen.
Vielen Dank für das angenehme Gespräch! Für alle Eltern, die individuelle Lernbegleitung für ihr Kind suchen oder mehr erfahren möchten, schaut vorbei auf der Webseite von Spreaducation.
*Gesponserter Beitrag
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